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Verkauf von fair gehandelten Produkten

Wie alles begann

Der Verkauf von fair gehandelten Produkten und insbesondere auch nachhaltig erzeugten Bioprodukten startet in Gimbsheim im Jahr 2014 auf Initiative unserer Pfarrerin Tina Groß.

Das ursprünglich kleine, überschaubare Angebot ist mittlerweile auf eine breitere Palette angewachsen: Neben Tee, Kaffee und einem leckeren Schokoladensortiment gibt es auch exotische Chutneys, Honig und fruchtige Brotaufstriche - und alles fair gehandelt.

Unsere hochwertigen Produkte bestellen wir direkt bei GEPA, einer großen Importhandelsgesellschaft mit Pionierleistungen im Fairen Handel. In der Vorweihnachtszeit bieten wir auch handwerkliche Erzeugnisse von El Puente - ebenfalls Vorreiter der Fairhandelsbewegung - an, die wir vom Weltladen in Worms beziehen.

Wer ist die GEPA?

Die GEPA (Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt) wurde 1975 als ökumenisches Projekt von kirchlichen Organisationen gegründet. Ihre Gesellschafter sind: Brot für die Welt, MISEREOR, Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Kindermissionswerk „Die Sternsinger“.

Was bedeutet das Fair plus-Siegel

Mit dem Fair plus-Siegel macht die GEPA den hohen Fair-Handelsanteil ihrer Produkte deutlich. Die GEPA-Schokolade war die erste mit fairer Alpenmilch. In 70 % der Mischprodukte (Schokoladen, Gebäck) sind Fairtrade-zertifizierte Zutaten bereits zu 75 % enthalten - ein Anteil, der weit über dem nach den allgemeinen Fairtrade-Kriterien vorgeschriebenen Mindestsatz von 20 % liegt. Der Bio-Kaffee Orgánico wurde 2018 als nachhaltigstes Produkt ausgezeichnet (Deutscher Nachhaltigkeitspreis).

Gegen ungerechte Strukturen des Welthandels ...

In vielen Teilen der Welt sind Menschen wirtschaftlich benachteiligt. Von ihrem Einkommen können sie sich oft nicht einen Arztbesuch leisten oder Medikamente bezahlen. Die Armut der Eltern ist häufig Ursache für Unterernährung oder mangelnde Schulbildung und Ausbildung ihrer Kinder. Es ist eine Armut, die auch daraus resultiert, dass Menschen für Billiglöhne produzieren müssen. Der Griff nach dem billigsten Produkt darf für uns nicht selbstverständlich sein, denn die Folgen der Armut (Hunger, Krieg, Flucht) bezahlen wir alle.

… durch Solidarität mit den Armen

Luis Martinez, der Landesvertreter des lateinamerikanischen Kleinbauernnetzwerks CLAC in Mexiko, hat einmal gesagt, dass es ohne den Fairen Handel kaum höhere Preise in den Kaffeeregionen gäbe und auch keine Mindestpreisgarantien. Mit dem Argument, die Qualität sei schlecht, würde weniger gezahlt werden. Indem wir faire Preise für die Rohstoffe aus den südlichen Ländern der Welt zahlen – das gilt auch für die Milch in den GEPA-Schokoladen der deutschen Erzeuger, können Kleinbauern ausreichend Einkommen erzielen und ökologischen Anbau betreiben, der auch uns als Kunden zugute kommt.

Unsere Weltladen-Aktion in Gimbsheim

Wöchentliche Fair-Trade-Stunde
im evangelischen Gemeindehaus, Hauptstraße 32, immer freitags von 17 – 18 Uhr.

Es kommen regelmäßig Stammkunden aus der Orts- und der Verbandsgemeinde. Da sind dann gerade auch ältere Menschen anwesend, die es genießen, gemütlich beisammenzusitzen und sich auszutauschen.

► Zu den regelmäßig stattfindenden Kirchencafés am Gottesdienstende werden auch Produkte aus dem Fairen Handel angeboten. Dies geschieht immer auch über eine Ansprache am Ende des Gottesdienstes. Wir als Christinnen und Christen sind dazu aufgerufen, die Not der Menschen in anderen Teilen der Erde wahrzunehmen und z. B. durch Unterstützung des Fairen Handels zu einem menschenwürdigen Leben aller beizutragen.
In der Weise sind wir auch ca. zweimal jährlich in der katholischen Kirche St. Mauritius in unserem Ort aktiv.

► In der Öffentlichkeit präsentieren wir uns bei Gemeindefesten, z. B. in 2017 bei der 1250-Jahr-Feier in Gimbsheim, bei ökumenischen Kirchengemeindefesten, auf dem Weihnachtsmarkt und durch regelmäßige Artikel in unserem Gemeindebrief, dem „Kerscheblädsche“.

Der Erlös aus dem Verkauf der fair gehandelten Produkte wird für Begegnungsarbeit und andere soziale Projekte verwendet.

Unterstützen auch Sie den Fairen Handel und geben damit den Menschen in den Erzeugerländern eine Chance auf ein gutes Leben. Sie erhalten ein Produkt, das in Verantwortung für Mensch und Natur ressourcenschonend hergestellt wurde und in Qualität und Geschmack überzeugt.

Ihre Ansprechpartner für den Fairen Handel in Gimbsheim

Erika Strauss
Wolfgang Klapdor

Weitere Informationen zum Fairen Handel finden Sie zum Beispiel unter:

www.fairtrade-deutschland.de

www.gepa.de

www.fair-plus.de

www.el-puente.de

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